Hybride Heizsysteme, die verschiedene Wärmequellen nutzen und erneuerbare Energien einkoppeln, sind ein großes Zukunftsthema. Die Ölheizung ist als Basis bestens geeignet, da sie leitungsunabhängig und zuverlässig die Wärmeversorgung übernimmt, wenn Sonne, Wind und Co. nicht ausreichend Energie liefern können. Solche Hybridheizungen können einen großen und vergleichsweise kostengünstigen Beitrag zur Energiewende leisten.

Hybridsysteme auf Heizölbasis eignen sich insbesondere auch für gut gedämmte Gebäude mit niedrigem Energiebedarf. Denn dank des Heizöls, das sich einfach, sicher und langfristig im eigenen Tank bevorraten lässt, kann auf eine kostspielige Infrastruktur wie Gasleitungen oder Wärmenetze verzichtet werden.

Schon heute eine beliebte Kombi: Öl + Erneuerbare

Mehr als die Hälfte der deutschen Ölheizer nutzt zusätzlich erneuerbare Energien zur Wärmeversorgung. Das ist das Ergebnis einer Umfrage im Auftrag von IWO. Wie weitere Untersuchungen zeigen, werden insbesondere Holzkaminöfen sowie thermische Solaranlagen zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung eingesetzt. Allein knapp eine Million Ölheizungen werden gemeinsam mit einer Solarthermieanlage betrieben.

Durch den Austausch einer älteren Heizung gegen die Kombination von Öl-Brennwertkessel und Solarwärmeanlage sinkt der Heizölverbrauch um bis zu 40 Prozent. In gleichem Umfang werden CO2-Emissionen verringert.

Quelle: www.zukunftsheizen.de

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