
Moderne Ölheizungstechnik ist effizienter
Wer auf Heizöl setzt kann unterschiedliche Methoden nutzen, um den Verbrauch deutlich zu verringern. Von der Gebäudesanierung, über die Kombination erneuerbarer Energien mit Heizöltechnik, bis zum Brennwertkessel, der eine fast 100-prozentige Energieausnutzung bietet, reichen die Möglichkeiten. Kein Wunder, dass der Heizölverbrauch seit Jahren sinkt.
Dass moderne Heizöltechnik für mehr Effizienz sorgt, zeigen zwei interessante Fakten:
- Seit 1995 hat sich die Zahl der in Deutschland genutzten Ölheizungsanlagen – rund 5,6 Millionen Einheiten – kaum verändert
- Der Heizölverbrauch ist in diesem Zeitraum hierzulande allerdings um mehr als die Hälfte zurückgegangen
Der Grund für diese überaus positive Entwicklung: Immer mehr Besitzer von Ölheizungen entscheiden sich für den Umstieg auf effiziente Technik – und setzen zum Beispiel auf Öl-Brennwertkessel. Diese bieten mit einer fast 100-prozentigen Energieausnutzung höchste Effizienz, weil sie auch die im Abgas gebundene Wärme nutzen. Brennstoffverbrauch und CO2-Emissionen werden so stark verringert.
Sparen mit Hybridheizungen
Und viele Eigentümer gehen noch weiter: das Kombinieren verschiedener Energieträger liegt im Trend. So lassen sich erneuerbare Energien und Heizöl hervorragend zu einem Hybridsystem zusammenfassen. Auf diesem Weg kann die Solaranlage auf dem Dach ideal mit der Ölheizung verbunden werden. Stehen die Erneuerbaren nicht zur Verfügung, übernimmt der speicherbare Energieträger Heizöl automatisch die Wärmeversorgung – zuverlässig und ohne zusätzlichen Aufwand.
Sanierung kann viel bewirken
Der durchschnittliche Heizölverbrauch wird aber auch durch Sanierungen im Gebäudebestand verringert. Wer ein Gebäude energetisch verbessert, spart mittel- und langfristig und sorgt für Nachhaltigkeit.
Als Grundlage für diesen Text dient ein Artikel des Instituts für Wärme und Oeltechnik.
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